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Eine Stupa – in Darnkow

Eine Stupa – in Darnkow

„Eine Stupa ist ein Platz wo alle Buddhas verweilen. Die Wesen, die nicht das Karma haben, den Buddha wirklich zu sehen, brauchen heilige Objekte von Körper, Rede und Geist – Statuen, Schriften, Stupas –

als ein Feld um Verdienst anzusammeln“.

Guhyasamaja Wurzeltext

Beim Tsogopfer-Gebet in der „Kleinen“ und „Großen Rigdzin“ bitten wir dar­um: „Mögen sich unsere Ansammlungen von Verdienst und Weisheit erfüllen „...tsog dzog don nyi lhun drub nae...“

Nun, welche Möglichkeiten haben wir, diese beiden Ansammlungen zu erfüllen?

Zu den Aktivitäten, die mit am effektivs­ten, wirkungsvollsten und tief­gründigsten sind, um die Ansammlungen von Verdienst zu erfüllen, gehören vor allem alle Hand­lungen, die im Zusammenhang mit der Er­richtung einer Stupa stehen. Sei es, bei der Errichtung einer Stupa direkt mit­zuhelfen, ihre Errichtung in irgendeiner Weise zu fördern oder später zu ihrem Erhalt beizu­tragen.

Unermesslicher Verdienst wird ange­sammelt, wenn dem Monument der Stupa, der Manifestation des erleuchteten Geistes des Buddhas, Verehrung erwiesen wird. Diese Verehrung bringen wir mit unserem Körper, unserer Rede und unserem Geist zum Ausdruck.

Das wird traditioneller Weise getan, in­dem wir die Stupa umschreiten, Opfergaben darbringen, Gebete rezitieren und uns in un­serem Geist mit dem Geist Buddhas ver­binden.

Als Schüler des Buddhas befinden wir uns auf dem Pfad, unsere eigene Buddhana­tur zu erkennen. Wir verbinden uns dabei in unserer Praxis mit den drei Aspekten Bud­dhas.

Mit seinem erleuchteten Körper, den wir über die Form von Statuen, Thangkas oder

Abbildungen wahrnehmen können als dem Nirmanakaya-Aspekt und  mit seiner er­leuchteten Rede, der wir in der Form des Dharma begegnen, als dem Sambhogakaya-Aspekt.

Der erleuchtete Geist Buddhas ist ohne Form. Es ist der Dharmakaya Aspekt, der mit den  drei Merkmalen von Allwissenheit, Allmacht und grenzenloser Liebe aus­gestattet ist und der sich für uns in dem Bauwerk einer Stupa manifestieren kann.

Die Proportionen und die Geometrie einer Stupa entsprechen einer tiefgründigen Sym­bolik. Jede der Komponenten der Stupa, ihr proportionaler Bezug zueinander, trägt kon­krete Bedeutung und einen Bezug zu un­serem Weg der Erleuchtung, der Realisation unserer eigenen Buddhanatur.

Eine Stupa wird gefüllt mit heiligen Ab­bildungen, Statuen, Dharmatexten, Mantra­rollen und Reliquien heiliger Wesen, sowie kostbaren Substanzen und Mate­rialien, wie Gold und Edelsteinen.

Die Verbindung dieser äußeren und inne­ren Wesenheiten einer Stupa, der äußeren Form und ihres heiligen und kostbaren Inhalts, schafft eine starke inspirierende Quelle und Präsenz spiritueller Energie.

Wenn wir das Monument der Stupa als eine Repräsentation von Buddhas Geist se­hen können, kann dies zu einer sehr tief­gründige Praxis werden.

Wir können die Stupa als den Geist von Buddha Shakyamuni sehen oder als den Geist des Buddhas im allgemeinen.

Und wir können die Stupa als eine Re­präsentation des Geistes unseres eigenen Wurzellamas  Chhimed Rigdzin Rinpoche sehen, der für uns nicht verschieden ist vom Geist Padmasambhavas, von Buddhas Geist.
Wenn wir das tun können, wissend, dass die Stupa eine berührbare Manifestation des er­leuchteten Geistes unseres Lehrers ist, dann können wir durch diese Verbindung, in Ver­ehrung, Hingabe und Liebe zu unserem Leh­rer unseren Geist auf eine kontinuierliche Weise reinigen und wir sammeln auf diese Weise Verdienste an.

Die Qualitäten einer Stupa in ihrer Voll­kommenheit, sind letztlich nicht mit Worten zu beschreiben. Der Nutzen einer Stupa ist unermesslich, bezogen auf die Weite, Dimension und Tiefgründigkeit ihrer Wirkung und Ausstrahlung.

Eine Stupa, die alle notwendigen Merk­male erfüllt,  kann allein durch deren An­blick, jenseits von Worten und Konzepten erleuchtetes Wissen im Betrachter ak­tivieren, und erweckt dessen Potential, sei­nen oder ihren Geist zu transformieren.
Es gibt viele Berichte in der Vergangenheit, wie jedes Mal, wenn sich die erleuchtete Ak­tivität der Errichtung einer Stupa manifes­tierte, eine Periode von Frieden und Glück folgte. Negative Kräfte wurden unterworfen, Hindernisse wurden ausge­räumt und posi­tive, Glück verheißende Um­stände und Si­tuationen haben sich vermehrt.

Solch ein heiliges Monument im Lande zu haben, macht das Land reich und glück­lich. Wo immer eine Stupa gebaut wird, wird das ein kraftvoller Ort zum Heilen sein und die Elemente gelangen in Harmonie zuein­ander.

Der Segen einer Stupa bleibt nicht allein auf das Land begrenzt, in der sie sich be­findet. Ihre Segenskraft strahlt auf die ganze Welt aus und alle Lebewesen, Menschen, Tiere und die vielen, vielen für uns nicht sichtbaren Wesen werden von ihrer Segenskraft berührt und beeinflusst.

Von Buddha und von anderen großen realisierten Meistern gibt es unzählige Äußerungen über die Segenskraft, die aus der Errichtung und der Verehrung einer Stupa erwächst:

  • Im Saddharma Pundarika Sutra heißt es:

„Wer immer seine Hände faltet vor einer Stu­pa, ob mit zwei Händen oder nur mit einer;
Wer immer, auch nur einmal seinen Körper vor einer Stupa niederbeugt, oder sogar nur kurz seinen Kopf neigt,
Wer immer sich verbeugt oder allein „Buddha“ mit einem unabgelenkten Geist ausspricht – ob einmal oder mehrmals –
vor Orten, wo Reliquien aufbewahrt werden,
derjenige wird die höchste Erleuchtung erlangen“.

  • So auch Kyabje Dilgo Khyentse Rinpoche:

„...In der Stupa bleibt der Segen des Lehrers unverändert. Der Buddha sagte, wer immer eine Stupa sieht, wird befreit werden durch deren Anblick. Wer die Berührung des Windes in ihrer Nähe spürt, wird durch Berührung Befreiung erlangen. Wer den Klang der kleinen Glöckchen wahrnimmt,
wird durch deren Klang Befreiung erlangen.
Wenn man die Stupa gesehen hat, und über diese Erfahrung reflektiert, wird man Befreiung durch Nachdenken erlangen.
Mögen diese Stupas zu einem höchsten Objekt des Opferns werden und für jeden, der sie sieht, berührt, von ihnen hört oder sich ihrer erinnert, zur Befreiung werden.“

  • Und Kyabje Chadral Sangye Dorje Rinpoche:

„Ich bitte alle diejenigen dringend, die Wohl­ergehen und Glück suchen, ihre menschliche Existenz auf eine sinnvolle Wei­se zu nutzen.
Bemüht Euch nach besten Möglichkeiten und Kräften, die Ansammlungen zu ver­vollkommnen und die Verdunkelungen zu reinigen.
Mit einer edlen Haltung von Bodhicitta, macht Niederwerfungen, Opferungen, Um­schreitungen, rezitiert Gebete und so weiter vor diesen besonderen höchsten Praxis-Objekten der Stupas, welche großen, be­deutsamen Nutzen bringen, durch Sehen, Hören und Sich-Erinnern.“

Für eine Stupa in „Drophan Ling“

Auf dem Frontcover dieses Rundbriefs zeigen wir das Foto einer Stupa. Es ist einer der Abgüße einer Stupa, die der Bildhauer Marcel Everling für das  Sommerretreat mit S.H. Taklung Tsetrul Rinpoche in „Drophan Ling“ angefertigt hat.

Wir haben in Polen Seiner Heiligkeit diese kleinen Stupa-Abgüsse gezeigt und er sagte, dass das eine gute Idee sei. Diese Stu­pas wurden auch von Rinpoche gesegnet.
In Darnkow, in „Drophan Ling“, soll sobald wie möglich mit dem Bau einer Stupa be­gonnen werden. Chhimed Rigdzin Rinpoche hatte auf die Wichtigkeit der Errichtung einer Stupa in Darnkow hingewiesen und auch den Ort dazu festgelegt. Im vorigen Jahr fand für diese Stupa die Grundsteinle­gung mit Tulku Ugyen Chemcho statt.

Die Errichtung einer Stupa, soll sie ihren vollen Segen entfalten und verbreiten, verlangt große Sorgfalt, Sachkenntnis und Engagement. Und je größer unser Engage­ment, das Engagement der Sangha ist, um so mehr kann die Stupa auch ihren wunderba­ren Zweck und ihre Funktion erfüllen.

Wir würden uns freuen, wenn die Errich­tung dieser Stupa von vielen Sangha-Mit­gliedern unterstützt wird. Wie Ihr vielleicht wisst, wird zur Errichtung einer Stupa viel Geld benötigt.

Wir wollen Euch einladen, mit einer Spende den Bau einer Stupa zu fördern, damit der Ort in Darnkow wirklich zu einem Ort wird, der den Wesen großen Nutzen bringt. So wie es der Name „Drophan Ling“ besagt, den Rinpoche diesem Ort gegeben hat.

Jeder, der eine Spende von mindestens 25 Euro überwiesen hat, bekommt als „Danke­schön“, so er oder sie es will, den Abguss einer solchen oben erwähnten kleinen Stupa zugeschickt.

Auch planen wir, dass wir den Anteil der Füllung von Mantras und eines der Reiskör­ner,  mit denen S.H. Taklung Tsetrul die kleinen Stupas gesegnet hatte, mit dazu zu legen. Eigene kostbare Kleinigkeiten, wie Gold, Silber und Edelsteine könnt Ihr noch selbst zur Füllung dazutun, wenn Ihr möch­tet.

Wir möchten Euch einladen, eine Spende für die Errichtung der Stupa in „Drophan Ling“ in Darnkow an folgende Adresse zu überweisen:

Khordong Berlin

Konto: 324 755 801

Kennwort: „Stupa Drophan Ling“

BLZ: 100 700 24

Von diesem Konto werden dann Eure Spenden gesammelt nach Polen überwiesen.

Damit Ihr nach Eurer Überweisung in den Besitz einer kleinen Stupa gelangen könnt, wendet Euch bitte telefonisch (per SMS), postalisch oder über email an:

Mark Hasselbach

Birkenstr. 19

10559 Berlin

(0174) 876 16 35

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der Euch die  „kleine“ Stupa, die etwa 18 cm hoch ist, per Post zuschicken wird.

Birgit Khoury

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