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Frauke am 7.8.2011

Hallo liebe Sangha,

im wahrsten Sinne des Wortes haben die Krankenschwestern heute grosse Augen gemacht, als Frauke zusammen mit der Massi ueberraschend auf eigenen Beinen zum Schwesternzimmer wackelte!!!!! Es geht bergauf. Wir sind beide sehr zuversichtlich, dass wir die Rueckreise am 29. ab Bagdogra und am 30.8. ab Delhi packen werden! Freitag und Samstag habe ich Frauke Visum unwiderruflich amtlich, ofiziell per Stempel im Reisepass bei den lokalen Behoerden in Darjeeling verlaengern koennen. Die Deutsche Botschaft in Delhi hat dies erwirkt. Es ist schon sehr anruehrend, wieviel Anteil die offiziellen Behoerden an Fraukes Schicksal nehmen, auch in Siliguri. Die Officer erkundigen sich nach ihrem Wohlergehen und kuendigen sogar ihre Gebete fuer die weitere Genesung an. Alle sind happy, dass Frauke nun wiederkommen darf nach Indien. Und natuerlich soll sie bei einem weiteren Besuch unbedingt nach Darjeeling kommen. Das ist schon seeeehr speziell.

Nicht nur nette, auch inspirierenden und motivierende Abwechslung in Fraukes Krankenhausalltag gab es gestern. Marcus kam zu Besuch. Heute morgen ist er weiter nach Tashi Ding in Sikkim gereist. Er war 2 1/2 Monate in Ladakh bei H.H. Taklung Tsetrul Rinpoche. Ein Highlight war ein 4-woechiges Phurba-Dechum mit allem, was dazu gehoert: Schwarzhuttaenze, Mandala, Langlebensgebete, etc. Danach haben die Teilnehmer, zu denen auch Hilke gehoerte, eine 8-taegige Pilgerreise zu den Padmasambhava-Hoehlen unternommen. Wie nett: Marcus hat uns zum Abschied je einen kleinen Stein aus der Ugyen Son Hoehle geschenkt. H.H. Taklung Tsetrul Rinpoche war nach Marcus Schilderungen sehr betroffen von Fraukes Erkrankung und hat auch Gebete fuer sie durchgefuehrt. Ueber Stefan ist die Nachricht nach Ladakh gelangt. Das ganze Retreat diente auch als Langlebensmassnahme fuer Taklung Tsetrul Rinpoche selbst, aber auch zum befrieden von Hindernissen und fuer das lange Leben von allen Wesen. Also, da ging der Punk ab. Schwerste spirituelle Ackerei. Da ist eine kleine Pause offenbar angemessen.

Seltsam, Darjeeling beruehrt mich schon sehr. Teilweise bekomme ich Gaenshaut auf dem Weg hoch zum Huegel. Irgendwie scheint die Chemie mit den Gorkas zu stimmen. Ich mag diese direkte, tendenziel "ruffige" Art sehr gern. In Fraukes Krankenzimmer kommen auch immer wieder Leute aus Darjeeling.

Ha, mit Barbaras Regen-hard-core-equipment, dem faltbaren Platiktuetenartigen Regencape, konnte ich die illustre Maennermannschaft aus dem ueberladenen Jeep auf dem Weg nach Darjeeling nachhaltig beeindrucken. Es fing naemlich an, wie hulle zu Schuetten. Main schoener Fensterplazt vorn war ploetzlich nicht mehr so schoen, weil sich die Scheibe nicht mehr hochdrehen liess, und es pitschnass zu werden schien, und das schon auf halben Wege. Tja, da konnte ich ganz gelassen Barbaras Regencape aus der Handtasche ziehen und eine Ersatzscheibe basteln. Der Fahrer hat dann noch mitgeholfen, das Tuetenfenster dingfest zu machen. Hier findet sich fuer alles irgendwie eine Loesung, und sei sie noch so schrottig.

In diesem Sinne alles Gute und bis bald.

Astrid
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